Wissenswertes:

Produktion von und Versorgung mit Eiern in Deutschland

2022 erzeugten in Deutschland 50,4 Millionen Legehennen (inklusive einer zugeschätzten Anzahl an Legehennen in Kleinbeständen mit weniger als 3.000 Haltungsplätzen) rund 14,8 Milliarden Eier für den Konsum. Die durchschnittliche Legeleistung einer Henne lag somit bei 293 Eiern. Der Selbstversorgungsgrad von Eiern zum Konsum stieg weiter auf knapp 76 Prozent. Dagegen sank der Pro-Kopf-Verbrauch und lag 2022 mit 230 Eiern auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Etwa drei Viertel der verbrauchten Eier stammten von heimischen Legehennen.

Die dominierende Haltungsform für Legehennen ist in Deutschland die Bodenhaltung. Mehr als 60 Prozent aller Legehennen werden auf diese Weise gehalten. Danach folgen die Freilandhaltung (etwa 20 Prozent der Hennen) und die Ökohaltung (rund 13 Prozent der Hennen). Die Haltung in Kleingruppen ist in Deutschland seit 2016 nicht mehr zulässig. Für bestehende Einrichtungen gilt allerdings noch eine Auslauffrist bis 2025. Zuvor war 2010 bereits die Käfighaltung verboten worden – die bis dahin vorherrschende Haltungsform. Dies erklärt den auffälligen Rückgang der Produktionsmengen bei Blick auf die Kalenderjahre.

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