Wissenswertes:

Produktion von und Versorgung mit Fischereierzeugnissen in Deutschland

In der Fischerei geht es um das Fangen oder Züchten von Fischen und anderen Wasserorganismen zur Nahrungsgewinnung und Weiterverarbeitung. Zu unterscheiden sind hier die Seefischerei (Hochseefischerei und Küstenfischerei) und die Binnenfischerei. Die Binnenfischerei unterteilt sich wiederum in die Seen- und Flussfischerei, die Aquakultur sowie die Angelfischerei.

Rund 188.600 Tonnen Fischereierzeugnisse - darunter 165.500 Tonnen Fische - standen dem deutschen Markt 2021 aus eigener Produktion zur Verfügung. Der Großteil stammt aus den Anlandungen der Hochsee- und Küstenfischerei (bei den dargestellten Gesamtanlandungen verkaufter Waren sind eingelagerte Waren sowie Verkäufe zur Eigenvermarktung nicht berücksichtigt). Auf die Binnenfischerei und Aquakultur entfielen 35.000 Tonnen der Fischereierzeugnisse. Beim Selbstversorgungsgrad zeigt sich über die letzten Jahre hinweg ein rückläufiger Trend. Über 80 Prozent der hierzulande verbrauchten Fischereierzeugnisse müssen importiert werden.

Der beliebteste Fisch ist in Deutschland der Lachs mit einem Pro-Kopf-Verbrauch in 2021 von 2,7 kg. Danach folgen Pollack (2,3 kg pro Kopf), der auch unter dem Handelsnamen Alaska-Seelachs bekannt ist, und Thunfisch (1,6 kg pro Kopf).

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