Jährliche Angaben zur Verteilung des Rinderbestandes in Europa

2022 wurden in Frankreich rund 17,0 Millionen Rinder gezählt. Damit ist Frankreich das Land mit dem höchsten Rinderbestand in der Europäischen Union, gefolgt von Deutschland und Irland. Den höchsten Milchkuhbestand hat Deutschland aufzuweisen und ist gleichzeitig wichtigster Milcherzeuger in der EU. Neben Hausrindern werden in der EU auch Büffel in größerer Zahl gehalten. Die rund 410.000 in Italien lebenden Büffel dienen überwiegend der Produktion von Büffelmilch, Rohstoff des beliebten Büffelmozzarellas.

Die in der Grafik dargestellte Position „lebendes Hornvieh“ (lebende Rinder) zeigt die Anzahl der in einem EU-Land insgesamt gehaltenen Rinder. Dazu gehören Hausrinder, Büffel, Bisons und ferner auch Hybriden. Es wird in der Statistik nach dem Alter des Tieres (jünger als ein Jahr, ein bis zwei Jahre sowie zwei Jahre und älter) unterscheiden, wobei eine weitere Unterteilung zwischen männlichen und weiblichen Rindern vorgenommen wird. Weibliche Rinder, die ein Jahr oder älter sind, werden unterteilt in Färsen (weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben) und Kühe (weibliche Rinder, die gekalbt haben, einschließlich Tiere, die jünger als 2 Jahre sind). Bei den Kühen wird wiederum untergliedert in Milchkühe und andere Kühe.

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