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Huhn Tier

Das Haushuhn ist in Deutschland das häufigste Nutztier. Während Masthühner der Fleischerzeugung dienen, werden Legehennen primär zur Erzeugung von Konsumeiern gehalten. Heute werden fast ausschließlich Legehennen eingesetzt, die auf eine hohe Legeleistung spezialisiert sind. Diese können über 300 Eier pro Jahr legen.

Da die Legeleistung bereits nach einem Jahr nachlässt, werden die Tiere im Alter von ca. eineinhalb Jahren geschlachtet und als Suppenhühner verkauft. Die Hennen stehen meistens zu Zehntausenden in hallenähnlichen Ställen. Über die Hälfte aller Legehennen in Deutschland finden sich in großen Betrieben mit mehr als 50.000 Haltungsplätzen. Durchschnittlich verfügt ein Legehennen-Betrieb über einen Bestand von 1.157 Tieren. Der Schwerpunkt der Legehennenhaltung liegt im Nordwesten Deutschlands (Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen) und in Bayern. In diesen Bundesländern leben zusammen mehr als die Hälfte aller deutschen Legehennen.

Die Hühnermast erfolgt überwiegend in Form der Bodenhaltung in geschlossenen Ställen mit großen Beständen. Zur Mast werden Zuchtlinien eingesetzt, die sich durch hohe Gewichtszunahmen und eine gute Futterverwertung auszeichnen. In der Kurzmast werden die Hühner bereits nach etwa 30 Tagen mit ungefähr 1,5 kg Körpergewicht geschlachtet. 80 Prozent aller in Deutschland gehaltenen Masthühner stehen in großen Betrieben mit mehr als 50.000 Haltungsplätzen. Ein durchschnittlicher Masthähnchen-Betrieb zählt rund 24.150 Tiere. Der Schwerpunkt der Mast liegt in Niedersachsen: Dort stehen mit rund 55 Millionen Tieren 60 Prozent aller deutschen Masthühner.

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