Bodennutzung Pflanze

Der Boden ist die natürliche Grundlage für die landwirtschaftliche Produktion und eine nur bedingt erneuerbare Ressource. Die Böden in Deutschland besitzen im internationalen Vergleich allgemein ein hohes Ertragspotential.

In der norddeutschen Tiefebene befinden sich die fruchtbarsten Böden; die Magdeburger Börde weist hier die beste Klassifizierung auf. Im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens gilt es, die Ertragsfähigkeit des Bodens auch für zukünftige Generationen zu sichern. Die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens wird in den jährlichen Bodennutzungshaupterhebungen statistisch erfasst. Diese liefern flächendeckende Daten über die Anbauflächen aller Ackerfrüchte, des Grünlandes und der Dauerkulturen.

Aktuell nutzt die Landwirtschaft ungefähr die Hälfte der Fläche Deutschlands. Die landwirtschaftliche Fläche ist insgesamt in den letzten zehn Jahren relativ konstant geblieben. Freiwerdende Flächen werden in der Regel von wachstumsorientierten Betrieben übernommen. Nur in geringem Umfang geht Landwirtschaftsfläche durch Siedlung und Verkehr verloren. Im Umland städtischer Verdichtungsräume ist der Verlust landwirtschaftlicher Flächen stärker spürbar.

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